Der Besuch in einem explodierten Kernkraftwerk löst schon ziemlich mulmige Gefühle aus. Noch mulmiger und auch skurriler wird es, wenn man ein paar Kilometer weiter fährt in die Stadt, die künstlich für die Arbeiter im Kernkraftwerk von Chernobyl aus dem Boden gestampft wurde und deren Geschichte noch viel deutlicher die Auswirkungen der atomaren Katatstrophe verdeutlicht. wir fahren also nach Pripyat.
Auch hier gilt es erst mal eine Kontrolle zu passieren, und dann sind wir schon auf der ehemaligen Hauptallee von Pripyat. Zu erkennen ist das nicht, vom ehemaligen Lenin-Prospekt sind nur große Löcher im Asphalt übrig und von den Häusern ist nichts zu sehen, denn nach 30 Jahren holt sich die Natur ihr Terrain zurück und die inzwischen großen Bäume verdecken alles. Gefühlt fahren wir also durch einen kleinen Wald und parken dann auf dem zentralen Lenin-Platz, von wo aus wir zur Besichtigung der Stadt starten. Und das können hoffentlich wie immer die Bilder zeigen. Heute gibt es erste Eindrücke rund um den zentralen Platz, vom Hotel „Polissja“, vom Kulturhaus „Energetik, vom Supermarkt und vom Restaurant.
Wer übrigens mal vergleichen will, wie es vor der Katastrophe aussah, findet hier viele Bilder.
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